Kostenlose Verhütungsmittel für Frauen – Senatorin Stahmann begrüßt Bundesratsbeschluss

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Sozialsenatorin Anja Stahmann zeigte sich erfreut über den Beschluss des Bundesrats bezüglich weiblicher Verhütungsmittel. Zukünftig sollen für Frauen in wirtschaftlich schwierigen Lagen passende Verhütungsmethoden kostenlos sein, ein entsprechender Beschluss wurde am Freitag, 15. Dezember, vom Bundesrat verabschiedet.
 
Um sicher zu stellen, dass Frauen nicht aus finanziellen Gründen auf bestimmte Verhütungsmethoden verzichten müssen, hat der Bundesrat letzten Freitag eine neue Regelung beschlossen. Der Bund soll zukünftig rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen, die einkommenschwächeren Frauen die Auswahl an Verhütungsmitteln vergrößert. Sozialsenatorin Anja Stahmann begrüßte diesen Beschluss. In Bremen plante der Haushalt für 2018 und 2019 bereits 200.000 Euro für diesen Zweck ein. Das zukünftig bundesweite so agiert werden soll ist für sie ein Schritt in die richtige Richtung. „Sichere Verhütung darf nicht vom Geldbeutel abhängen, genauso wenig wie davon, in welcher Stadt die Frauen leben“, so Stahmann.
 

Finanzielle Situation entscheiden über Verhütung

Seit 2004 sind 15 Euro im Regelsatz der Sozialleistungen für Verhütungsmethoden vorgesehen, manche Methoden sind damit aber nicht erschwinglich. „In der Praxis sind damit langfristig wirkende Verhütungsmethoden wie zum Beispiel die Spirale, kaum verfügbar“, so Stahmann. Aus verschiedenen Studien gehe hervor, dass Frauen mit geringerem Einkommen durch finanzielle Engpässe auf billigere und weniger sichere Verhütungsmittel zurückgreifen oder teilweise auf Verhütung verzichten. Sollte es zu einer ungewollten Schwangerschaft kommen, zahlt die Krankenkasse die Kosten für den Schwangerschaftsabbruch. Für die Senatorin eine Zumutung. „Das ist nicht nur absurd und teuer, damit nehmen Frauen auch das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft in Kauf. Das entspricht überhaupt nicht meinen Vorstellungen von reproduktiver Selbstbestimmung“, so Stahmann.
 
Foto: Anja Stahmann ist erfreut über den Beschluss des Bundesrats bezüglich kostenloser Verhütungsmittel für einkommenschwächere Frauen.
Quelle: Senatspressestelle

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