Kinder erlernen korrekte Rechtschreibung von Anfang an – Keine Reichen-Methode in Grundschulen

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Kinder- und Bildungssenatorin Claudia Bogedan stellt klar, dass an Grundschulen der Hansestadt weiterhin der Bremer Rechtschreibsatz angewendet wird. Die Reichen-Methode, also das Schreiben nach Gehör, wird nicht gelehrt. Vielmehr setzt sie sich weiterhin für die Beibehaltung des aktuellen Rechtschreibsatz ein.
 
„Die Reichen-Methode wird in der Hansestadt nicht gelehrt“, stellt Bogedan klar. Zwar gibt es die alphabetische Strategie („Schreibe wie du sprichst“), jedoch wird diese nur zu Beginn der ersten Klasse genutzt um Kinder zum Schreiben zu animieren. Gleichzeitig wird von der ersten Klasse an aber auch ein Rechtschreibunterricht durchgeführt. Diese Methode wird von keinem bekannten Didaktiker infrage gestellt, erklärt die Senatorin. Zwar erlernen Kinder nach Gehör zu schreiben, werden aber von Anfang an an die Hand genommen und mit der korrekten Rechtschreibung vertraut gemacht.
 

Andere Bundesländer übernehmen Bremer System

Der Bremer Rechtschreibsatz wird seit dem Schuljahr 2015/16 angewendet und orientiert sich an den Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz. Mittlerweile übernehmen Bundesländer wie Baden-Württemberg das System. Der Rechtschreibsatz umfasst circa 800 Wörter, die zu einem Teil aus dem Häufigkeitswortschatz und zum anderen aus dem Modellwortschatz bestehen. Letzterer beinhaltet Wörter, die sich besonders dazu eignen Regeln der Rechtschreibung zu entdecken. Die ersten Kinder die mit diesem System angelernt wurden befinden sich aktuell in der dritten Klasse. Sie waren daher nicht Teil des IQB-Bildungstrend, der in der Hansestadt die Diskussion um die Schulausbildung anfeuerte.
 

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