Immobilienpreise steigen weiter – Bremen schneidet im Städtevergleich gut ab

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In der diesjährigen Postbank Studie Wohnatlas wurden 402 Landkreise und kreisfreie Städte hinsichtlich des Immobilienmarktes analysiert. Auch Bremen und umzu wurde untersucht: Seit 2012 stiegen die Immobilienpreise in Bremen um circa ein Drittel, für einen Quadratmeter Wohnfläche werden dieses Jahr 1.826 Euro fällig. Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut, kurz HWWI, geht jedoch davon aus, dass bis 2030 die Preise nur geringfügig ansteigen. Die Steigerung von nur 0,23 Prozent wird unter anderem durch die sinkenden Einwohnerzahlen begründet.
 
Das Bremer Umland hat eine vielerorts gegensätzliche Preisentwicklung. In Bremerhaven verlieren die Immobilien jährlich 2,29 Prozent an Wert, das Gegenteil ist im Landkreis Oldenburg zu verzeichnen. Hier steigt der Preis jährlich um 1,33 Prozent bis zum Jahr 2030. In Bremen selbst ist eine Differenz zwischen der Immobilienpreisentwicklung und der Einkommensentwicklung zu erkennen. Seit 2012 stiegen die Immobilienpreise um 33,8 Prozent, das Einkommen stieg im Schnitt nur um 2,8 Prozent.
 

Bremen im nationalen Vergleich vorne

Nichtsdestotrotz steht die Hansestadt im Vergleich zu anderen Großstädten in Deutschland gut da. 8,7 Pro-Kopf-Jahreseinkommen kostet für einen Bremer eine 100-Quadratmeter-Wohnung in der Stadt. In Hamburg oder Berlin bezahlt der Käufer fast doppelt so viel. München ist in dieser Statistik die teuerste Stadt Deutschlands (21 Pro-Kopf-Jahreseinkommen).
 

Quadratmeter-Preise schwanken enorm

Ein Eigentumserwerb in Bremen selbst kann fast doppelt so teuer werden wie im benachbarten Umland. Der günstigste Quadratmeter-Preis ist in Bremerhaven zu finden, 947 Euro wird hier für ein Quadratmeter bezahlt. In anderen Landkreisen schwankt der Preis zwischen 1.200 Euro und 1.550 Euro.
 

Infrastruktur besonderer Faktor für Käufer

Ein entscheidender Punkt für viele Hauskäufer ist die Infrastruktur der Gemeinde. Auch in dieser Hinsicht unterscheidet sich das Bremer Umland stark untereinander. Städte, die im Ost-West-Gürtel liegen, wie beispielsweise Bremen, Delmenhorst, Oldenburg oder Verden, haben eine Autobahn-Anbindung und somit Anschluss an den hiesigen Fernverkehr. Nördliche Orte und Landkreise wie Bremerhaven, Osterholz oder die Wesermarsch sind schlechter angebunden, Diepholz im Süden sogar deutlich schlechter. In Sachen Gesundheits- und Schulversorgung werden fast dem kompletten Umland Bremens Defizite attestiert. Nur Bremen, Bremerhaven und Delmenhorst haben hier ein überdurchschnittliches Niveau. Thomas Secker, Direktor Immobilienvertrieb der Postbank Immobilien GmbH in Bremen, verweist jedoch auf die individuellen Bedürfnisse und Lebensumstände jedes Käufers. „Wie die strukturelle Ausstattung ist, sollte bei der Kaufentscheidung im Einzelfall geprüft werden.“, so Secker.
 

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