Gender Pay Gap in der Hansestadt – Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

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Eine neue Studie des Instituts bilanziert weiterhin einen großen Unterschied zwischen den Gehältern von Männern und Frauen in Deutschland im Jahr 2017. Hierbei wird auch deutlich, dass die Größe des Gender Pay Gap stark mit der Region verknüpft ist, in der gearbeitet wird. Allerdings: Die Studie betrachtete den unbereinigten Gender Pay Gap.
 
Trauriges Highlight der Studie: Dingolfing-Landau in Niederbayern. Hier verdienen Männer im Schnitt 38 Prozent mehr als Frauen. Gegenteiliges ist in Cottbus der Fall, hier bekommen Frauen 17 Prozent mehr Gehalt als Männer. Mit 19,4 Prozent Gender Pay Gap befindet sich das Bundesland Bremen über dem Durchschnitt von 14,2 Prozent. Im Schnitt verdienen Männer in der Stadt Bremen knapp 700 Euro mehr im Monat. In Bremerhaven bekommen Männer 18,6 Prozent mehr Gehalt.
 
Jedoch muss erwähnt werden, dass es sich in dieser Studie um den unbereinigten Gender Pay Gap handelt. Das heißt, es wurden keine ursächlichen Faktoren für die Lohnunterschiede betrachtet. Es wurde unabhängig von Qualifikationen und Tätigkeiten der Männer und Frauen der nominale, brutto Medianlohn errechnet. Stichtag war der 31. Dezember 2016, in die Studie eingeflossen sind die Löhne von sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten bestimmter Regionen. Der Medianlohn teilt das Lohnspektrum in genau zwei Hälften. Die eine Hälfte verdient mehr und die andere Hälfte weniger als der Medianlohn. Im Bundesland Bremen liegt das Median – Bruttomonatsentgelt bei 3.334 Euro.
 
In Verden ist die Situation ähnlich wie im Rest der Bundesrepublik, Frauen erhalten hier 17,6 Prozent weniger Lohn als Männer, in Delmenhorst sind es 15,2 Prozent und im Bundesland Niedersachsen 17,4 Prozent.
 

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