Bremer Islamist erhält Abschiebungshaftbefehl – er nutzte europaweit 20 Decknamen

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Nach umfangreichen Ermittlungen des Bremer Verfassungsschutzes und der Bremer Polizei konnte im Frühjahr ein 25-jähriger Mann in Untersuchungshaft genommen werden. Den Sicherheitsbehörden gilt Mohammed A. als bekennender Anhänger der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) und als „gefährliche Person“ mit engen Kontakten zu dem in Bremen aktuell in Abschiebehaft sitzenden aus Algerien stammenden Islamisten Oussama B. Die Ausländerbehörde betreibt für Mohammed A. nun die Abschiebung.
 
Mohammed A. sitzt seit März 2017 wegen Diebstahls, Urkundenfälschung und unerlaubtem Aufenthalts in der Untersuchungshaft in Bremen. Er trat an verschiedenen Orten in Europa unter über 20 Aliasnamen auf und reiste schließlich nach Deutschland weiter. In Bremen verherrlichte er gemeinsam mit Oussama B. durch Äußerungen in einer Bremer Moschee die Verbrechen des sogenannten IS und glorifizierte öffentlich das Attentat von Berlin im Dezember vergangenen Jahres.
 

„akribische Arbeit des Landesamtes für Verfassungsschutz“

„Aufgrund der akribischen Arbeit des Landesamtes für Verfassungsschutz Bremen (LfV) und der Polizei konnten jetzt seine wahren Bestrebungen sowie seine mutmaßlich tatsächliche Identität nachgewiesen werden“, erklärte Innensenator Ulrich Mäurer anerkennend. Des Weiteren werden aktuell weitere Islamisten vom LfV in Bremen unter die Lupe genommen. Meurer sagt dazu: „Zurzeit sind drei Männer aus der islamistischen Szene inhaftiert, die wir als sehr gefährlich einschätzen und deren Abschiebung wir entschieden betreiben. Weitere Personen, die wir bereits im Blick haben, werden folgen.“
 
Foto oben: Mohammed A. sitzt in der Justizvollzugsanstalt Oslebshausen seit März 2017 in Untersuchungshaft und konnte jetzt identifiziert werden.

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